Sanierung des Heikendorfer Sportvereins kommt voran–wichtige Weichen im Bauausschuss gestellt
Sanierung des Heikendorfer Sportvereins kommt voran – wichtige Weichen im Bauausschuss gestellt
Die Gemeinde Heikendorf hat im Bau- und Umweltausschuss die ersten entscheidenden Weichen für die Sanierung der Sportanlagen des Heikendorfer Sportvereins (HSV) gestellt. Grundlage ist die offizielle Beschlussvorlage zur Beantragung von Bundesfördermitteln für Baumaßnahmen am Vereinsheim/Umkleiden. Weitere Beratungen im Finanz- und Lenkungsausschuss sowie die abschließende Entscheidung in der Gemeindevertretung folgen in den kommenden Sitzungen .
Hintergrund ist das neue Bundesprogramm zur Sanierung kommunaler Sportstätten. Dieses ermöglicht Förderquoten von bis zu 75 Prozent. Durch zusätzliche Eigenmittel des Vereins kann der Gesamtzuschuss auf bis zu 90 Prozent steigen, während die Gemeinde mindestens 10 Prozent der Kosten trägt. Die Antragsfrist für das Interessenbekundungsverfahren endet bereits am 15. Januar 2026 - Eile ist somit geboten, Aufschieben ist nicht.
Im Mittelpunkt der geplanten Maßnahmen stehen die stark sanierungsbedürftigen Umkleide- und Duschräume sowie weitere zentrale Bereiche des Vereinsheims. Die bauliche Situation wurde bereits vor Ort in Augenschein genommen. Der Zustand der Anlagen macht deutlich: Hier geht es nicht um Komfort, sondern um die Sicherung eines funktionierenden Sportbetriebs.
Gunnar Schulz, Fraktionsvorsitzender der FDP in Heikendorf, erklärt:
„Wir haben uns sehr klar und konsequent für dieses Projekt eingesetzt und werden das auch weiter tun. Beim runden Tisch im Sportheim haben wir uns die Umkleiden gemeinsam angeschaut. Was wir dort gesehen haben, war erschreckend – das kann man eigentlich nicht mehr Umkleiden nennen. Der Heikendorfer Sportverein leistet enorm viel für unsere Gemeinde, vor allem im Jugend- und Breitensport. Gleichzeitig muss der Verein Nutzungsgebühren für gemeindliche Sporthallen zahlen – ein Weg, den wir damals abgelehnt haben. Jetzt hat die Gemeinde die Chance, etwas zurückzugeben und den Verein konkret zu unterstützen.“
„Bei dem runden Tisch damals regnete es durch die Decke, die Tropfen sammelten sich direkt vor uns auf dem Tisch - dort muss für jeden Anwesenden klar gewesen sein, wie es um das Gebäude steht.“
Mit der weiteren Beratung in den politischen Gremien soll die Grundlage geschaffen werden, die Fördermittel fristgerecht zu beantragen und die Sanierung zügig auf den Weg zu bringen. Damit wird ein starkes Signal für Ehrenamt, Jugendarbeit und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Heikendorf gesetzt.
„Bereits vor geraumer Zeit hatte die FDP sich für den Sport in Heikendorf stark gemacht. Uns geht es nicht ums Parteibuch, sondern um die Sache.“ so Schulz abschliessend.